Schäden Tönisvorst Viktor
Klosinski
Schäden bei Tönisvorst Juli 2004:

Dazu der Bericht von Viktor Klosinski aus Krefeld:
"Ich habe die Tornadobahn zwischen Kempen und St.Tönis (Stadtteil von Tönisvorst) auf einer Länge von 1 km näher untersucht und zwar zwischen den Punkten 4 (Karte siehe unten: Reiterhof Gehlenhof sowie Schevenhof) und 6 (großer Gärtnereibetrieb. Etwa 3 Kilometer südwestlich von Punkt 4 bildete sich der Rüssel vielleicht: vielfach große belaubte Äste von den Straßen von den Bäumen gerissen. Nordöstlich von Punkt 6 sah ich keine besonderen Schäden. Zugrichtung war im betrachteten Bereich Ost bis Nordost."
Bild 1
Bild 5
Bild 3
Bild 4
Bild 2
Bild 6
Zur Einordnung der obigen Fotos hier noch die Karte von Matthias Pieper mit der Zugbahn des Tornados. Zum Vergrößern bitte einfach klicken (ca. 280 KB).

(Auszug aus NRW Top50 vom Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen)

Links unten kann man auch die Lichtung erkennen, in der sich der Tornado wahrscheinlich gebildet hat. Den weiteren Weg hat Matthias Pieper anhand von Gesprächen und der Schäden verfolgen können.

Zu den Zahlen:
1: Wenige Dachziegel abgedeckt
2: Dachstuhl eingerissen, kleinere Bäume (Stamm-Ø ca. 7 - 10 cm umgeknickt)
3: Dachstuhl großflächig abgerissen, Gauben und Ziegel bis zu 150 m weggeweht
4: Wohn- und Stallgebäude schwer beschädigt, teilweise eingestürzt, Scheunendächer massiv zerstört, Reithalle abgedeckt und mehrere Bäume mit Wurzelballen fortgetragen, Pferdeanhänger über 300 Meter weiter transportiert und mitten in einem Maisfeld gelandet, Gesamtschaden allein auf diesem Hof etwa 1,1 Mio. Euro
6: großflächige Schäden an Treibhaus-Verglasung, ein Treibhaus komplett zusammengedrückt und Stahlkonstruktion zerstört, vorläufige Schätzung der Schäden: 1,5 Mio. Euro
(Die Angaben zu den 5 Punkten wurden zum Teil noch von Thomas Sävert nach eigener Recherche ergänzt)

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