Sterley 27.03.06 von
Thomas Sävert
In Sterley, etwa 8 Kilometer östlich von Mölln, dicht an der Grenze Schleswig-Holsteins zu Mecklenburg-Vorpommern traten gegen 20:10 Uhr MESZ in einer gerade, schmalen Linie meist leichte Schäden an der Vegetation und an Gebäuden auf. Dazu gehören leichte Dachschaden an einem Haus und schwerere Schäden an einem Carport im Bornbruchweg (1) im Südwesten des Ortes. Ein Teil des Carportdaches wurde abgedeckt, obwohl die Dachziegel befestigt waren. Fotos durften leider nicht gemacht werden.

Umgebungskarte
(Auszug aus Top200, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)
Schäden 1
Am Dorfteich (2) wurde dieser Baum umgeworfen.
Schäden 1
In der Alfred-Harbarth-Straße (3) entstanden Schäden an mehreren Gebäuden, meist wurden nur einzelne Dachteile einer Halle und anderen Gebäuden (auch ein Wohnhaus) beschädigt. Die südwestliche Wand dieser Scheune wurde eingedrückt. Weitere Schäden außerhalb des Ortes wurden nicht gefunden, allerdings befindet sich in der Umgebung fast nur freies Feld.
Augenzeugen berichteten davon, dass es kurz nach 20 Uhr von Westen und Südwesten her sehr dunkel wurde. Die Blitzaktivität war sehr hoch. Einzelheiten waren kaum noch zu erkennen. An der alten Dorfstra&sz;e (auf der Karte gelb), die der mögliche Tornado überquerte, berichteten Anwohner von umherfliegenden Gegenständen wie Gartenstühlen (Plastik) und einer ca. 10 Meter hohen Blaufichte, die sich zuerst in die eine, dann in die andere Richtung stark umbog, den Sturm aber fast ohne Schaden überstand.

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