Hungen 01.03.08

von Thomas Sävert

(Auszug aus Top200, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)

Dazu der Bericht von Peter Beyer: "Die Schadenstellen liegen alle am nördlichen Stadtrand von Hungen. Der erste Schwerpunkt lag im Bereich Königsberger Straße. Dort lag der Geräteschuppen einer Baumschule, ca. 20m von seinem eigentlichen Standort entfernt, auf der Straße. Bei einem der Baumschule gegenüberliegenden Industriebetrieb wurde die eine Seite des Hallendaches (Bitumenbahnen auf Holzplatten) weggerissen. Im danebenliegenden Kindergarten wurde ein massiver Holzschuppen völlig zerstört. Die darin gelagerten Spielsachen lagen auf dem gesamten Grundstück verteilt. Zwischen der ersten und Luftlinie ca. 700 m entfernten zweiten Schadenstelle (Friedenstraße), befinden sich Äcker und Wiesen. Dort wurde ein Bauwagen (Metallbauweise) einer Straßenbaufirma total zerstört. Dieser muß sich mehrfach überschlagen haben, da er mitten auf einem Baugrundstück lag. Der Inhalt des Wagens lag in weitem Umkreis verstreut. Ein Toilettenhäuschen lag ebenfalls etliche Meter entfernt auf einem Acker. An einem in der Nähe stehenden Reihenhaus bzw. Schulgebäude wurden einige Ziegel verschoben bzw. vom Dach geweht. Der größte Schaden entstand jedoch in der Tiergartenstraße. (ca. 400 m Luftlinie von der Friedenstraße entfernt) Dort wurden ein Unterstand für Pferde umgeworfen, einige Bäume umgeknickt und dickere Äste von Obstbäumen abgerissen. Bei einem von zwei betroffenen Bauernhöfen wurde eine Maschinenhalle und Scheune teilweise, das Wohnhaus völlig abgedeckt und ein Scheuentor stark beschädigt. Beim nächsten Hof (ca. 200 m entfernt) wurde der Giebel einer Scheune eingedrückt und das Dach teilweise abgedeckt. An der benachbarten Scheune wurden ebenfalls das Dach und eine Seitenwand beschädigt. Der Windmesser (leider nur auf 6 m Höhe montiert) meiner Davis Vantage Pro, zeigte die größte Windgeschwindigkeit einer Böe zwischen 6.55 und 7.00 Uhr mit 86,9 km/h auf. Kurz darauf lief auch schon der Funkmelder. Ein Feuerwehrkamerad erzählte mir später, daß er etwa gegen 7.00 Uhr eine weiße Wand, wie er es nannte, in dem Bereich der o.g. Schadenstellen beobachtete."

© by Peter Beyer

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