Elstorf 24.05.1929 von
Gerhard Illing
Umgebungskarte
(Auszug aus Top200, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)
Der Tornado zog damals von der Dierstorfer Heide an Hollenstedt vorbei und dann von dem Ort Grauen in Richtung Nordosten ins rund 3 Kilometer entfernte Elstorf, wo damals etwa 460 Menschen lebten. Hier gab es zunächst Schäden durch Hagel und einige Fensterscheiben wurden zerstört. Mehrere Gebäude stürzten komplett ein, mindestens 22 wurden zerstört. Schwere Ackerwagen wurden fortgeschleudert. Zahlreiche Dachstühle wurden zerstört. Glücklicherweise kam kein Mensch ums Leben. Der Tornado zog dann weiter nach Neu-Wulmstorf. Die Schneise durch Elstorf war etwa 400 Meter breit.

Auszug aus der Schulchronik Elstorf

24.Mai 1929: "Elstorf wird vom Wirbelsturm heimgesucht!"

"Gegen 6 Uhr zogen aus Südwesten neue Wolkenmassen heran. Eine starke Verdunkelung
trat ein. Wieder prasselte Hagel herab. Fensterscheiben zersprangen. Der Sturm schwoll immer
mehr zu einem unheimlichen Brausen an. Von Grauen zog langsam eine ungeheure Windhose
heran. Ein trichterförmiger heller Streifen - oben in den Wolken auseinander fließend - unten
alles vernichtend - so nahm sie ihren Weg mitten durch die Ortschaft. Manche Besitzer wurden
erst durch die zusammenstürzenden Häuser, Scheunen und Ställe und durch das Krachen der
stürzenden Baumriesen aufmerksam. Elektrische Leitungsmasten, dicke Äste, ganze Bäume
wurden wie Streichhölzer abgedreht oder geknickt. Schwere Ackerwagen wurden wie Bälle
fortgeschleudert. Dann war alles vorüber. Ein Trümmerfeld kennzeichnete den Weg der Wind-
hose; direkt durch die Mitte des Dorfes in etwa vierhundert Meter Breite, auch nicht ein Stück
verschonend, das auf diesem Wege war. Nur das Kriegerdenkmal stand unversehrt inmitten
des Chaos. - Die Gewese von O. Benecke, P. Kanebley, P. Luthmer, J. Augustin, Lühning,
Matthies (heute O. Kanebley), Lohmann, H. Wiegers, Ritscher, Tamke und Gastwirt Prigge
wurden schwer mitgenommen. Die Hälfte der schönen Linden an der Hauptstraße, die die Zier-
de des Dorfes bildeten, lag quer über der Straße. Kaum war der Wirbelsturm vorüber, begann
sofort die schwere Arbeit, die durch die gewaltigen Stämme gesperrten Straßen wieder freizu-
bekommen. -"

Zeitungsartikel aus den Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 27.05.1929:

Die Sturmkatastrophe in Elstorf

Die verhängnisvolle Begleiterscheinung des Gewitters am Freitag nachmittag.- Der große Sachschaden an Gebäuden, Bäumen und Gärten.- Der ungedeckte Schaden schwer abzuschätzen.- Dringlichkeitsantrag bei der Kreisverwaltung.- Viele Schaulustige am Sonntag in Elstorf.

Die Wirbelsturm-Katastrophe in dem etwa 460 Einwohner zählenden Kirchspiel-Dorf Elstorf, Kreis Harburg, hat, wie schon kurz berichtet, einen riesigen Sachschaden angerichtet. Am Freitag nachmittag gegen 6 Uhr trat das Unheil ein. Die Schwüle des Tages schien durch einen kräftigen Gewitterregen abgelöst zu werden. Die Luftbewegung wurde aber zusehends stärker, der Himmel verfinsterte sich unheimlich und mit einem gewaltigen Regenguß vermischte sich ein ungeheurer Hagelschlag. Es gesellte sich sehr bald ein gewaltiger Sturm hinzu, der die Kraft eines Tornados annahm. Der Wirbelsturm kam von der Diers- torfer Heide, nahm seinen Weg über die Gegend von Hollenstedt und brach dann vom Südwesten her in Elstorf ein. In das Brausen des Sturmes und den klatschenden Regen prasselte der schwere Hagelschlag, sodaß viele Fensterscheiben zer- sprangen. Von Grauen her kam die Windhose herangezogen. Für den, der sie beobachten konnte, ein überaus eindrucksvolles Naturschauspiel: Ein trichterförmiger heller Streifen, nach oben hin auseinanderfliegend, auf dem Erdboden ein entsetzliches Vernichtungswerk verrichtend. Alte Bäume wurden im Nu entwurzelt, Telegraphenstangen wurden umgelegt, Lichtleitungen zerstört. Vor allem aber wurden durch die ungeheure Kraft dieses Naturereignisses viele Gebäude aufs schwerste beschädigt. Einige stürzten in sich zusammen. Das Krachen der vom Sturm zerfetzten Wohnhäuser, Scheunen und Ställe klang wie eine schauerliche Musik. Der Wirbel drehte dicke Aeste von den Bäumen, und die prachtvollen Linden, eine Zierde des Dorfes, wurden zu Dutzenden aus dem Erdreich gerissen oder wie ein Streichholz geknickt. Im Sturz haben die mächtigen Bäume sehr oft Licht- und Telephonleitungen durchschlagen oder Zerstörungen an den Gebäuden angerichtet. Schwere Ackerwagen wurden wie Bälle fortgeschleudert. Die Dachstühle einer ganzen Anzahl (von Häusern) wurden einfach abgehoben und fortgeschleudert. Selbst massive Gebäude konnten dem Orkan nicht widerstehen und so sieht man auch eine Reihe von Ziegeldächern ganz oder teilweise zerstört, während das Mauerwerk mehr oder weniger große Risse aufweist. Die Katastrophe dauerte nur etwa 3 Minuten, dann hatte die Windhose ihren Weg in der Richtung Neu-Wulmstorf weiter genommen. Das Unheil hat mindestens 22 Gebäude, die meistens wirtschaftlichen Zwecken dienten, zum großen Teil gänzlich zerstört. Es ist bei dem Wüten der Naturkräfte in Elstorf kein Menschenleben zu Schaden gekommen und wie ein Wunder ist es auch zu betrachten, daß auch kein Viehschaden entstanden ist, obwohl in den meisten Fällen vor dem sich ankündenden Gewitter das Vieh in die Ställe getrieben war. Es hat hier ein glücklicher Zufall gewaltet, was auch darauf zurückzuführen ist, daß es sich in der Hauptsache um strohgedeckte Gebäude handelt und die Umfassungsmauern fast durchweg stehen geblieben sind. Beispielsweise wurde in einem Wirtschaftsgebäude eine Klucke mit 11 Küken, die im Dachgeschoß Schutz gesucht hatte, völlig heil aufgefunden, obwohl das Gebäude selbst fast völlig zerstört ist.
Das Bild, das sich von dem angerichteten Zerstörungswerk dem Besucher bietet, ist außerordentlich eindrucksvoll. Es sieht aus, als ob ein feindliches Bombardement das Dorf heimgesucht hat, und genau so, wie der Zufall bei Granateneinschlägen spielt, war es auch bei dem Wüten des Wirbelsturmes. - Man kann nämlich in geringer Entfernung von abgedeckten oder sonst wie stark mitgenommenen Gebäuden Anwesen sehen, die nur ganz wenig oder gar nicht gelitten haben.

Am schwersten betroffen sind die Besitzungen des Gemeindevorstehers und Landwirts P. Luthmer und der Landwirte P. Kanebley und O. Be- necke. Die erst vor wenigen Jahren errichtete große Feldscheune des Gastwirts Prigge ist ebenfalls vernichtet. Ein noch im Rohbau befindliches Gebäude mit Ziegeldach ist ebenfalls zum größten Teil abgedeckt. Direkt durch die Mitte des Dorfes in etwa vierhundert Meter Breite hat der Tornado seinen Weg genommen. Das Zentrum der Zerstörung liegt in unmittelbarer Nähe des Kriegerdenkmals, das aber ebenfalls wie durch ein Wunder unversehrt geblieben ist. Noch am Unglückstage wurde mit den notwendigen Aufräumungsarbeiten begonnen und Hilfskräfte von benachbarten Gemeinden hierzu herangezogen. Die zum Teil mit Bäumen und starken Aesten versperrten Straßen wurden zunächst freigemacht und es galt auch, die zerstörten Licht- und Telephonleitungen wieder herzustellen. Auch am Sonntag wurde gearbeitet. Am Sonnabend weilte der kommissarische Landrat von Hoffmann aus Harburg in dem schwer heimgesuchten Dorfe, um sich von der Größe des Unglücks persönlich zu überzeugen.

Von der Lüneburger Regierung war noch kein Vertreter erschienen, obwohl es hieß, daß auch der Regierungspräsident zu erwarten sei. Auch Kreistagsabgeordnete besichtigten das Trümmerfeld. Wie mitgeteilt wird, ist bei der Kreisverwaltung ein Dringlichkeitsantrag eingebracht worden, der sich mit den verheerenden Folgen der Sturmkatastrophe in Elstorf beschäftigt. Er soll am morgigen Dienstag in der Kreistagssitzung in Harburg besprochen werden und richtet sich auf Maßnahmen zur Linderung der von dem Unglück aufs schwerste Geschädigten. Die Betroffenen, unter denen sich neben Landwirten auch sonstige kleine Leute befinden, sind um so mehr zu bedauern, als Deckung durch Sturmversicherung in allen Fällen nicht in Frage kommt und die Hagelversicherung sich nur auf den angerichteten Feldschaden bezieht. Jedenfalls ist die Not groß. Dem gegenüber hat die am gestrigen Sonntag bei den vielen Besuchern der Unglücksstätte - meisten teils handelte es sich um Ausflügler, die zum Teil auch aus Hamburg kamen, mit Kraftfahrzeugen, da die nächste Eisenbahnstation zu weit abliegt - eingeleitete kleine Sammlung zugunsten der Geschädigten nichts zu bedeuten. Es bedarf eben stärkerer Hilfe und zwar möglichst schnell, denn die meisten der Betroffenen stehen zunächst vor dem Nichts.
Über den tatsächlichen Sachschaden läßt sich noch gar nichts Genaues sagen, doch wird er auf mindestens 2 - 300 000 Mark geschätzt.

Über die Sturmschäden in der Hollenstedter Gegend ist noch zu berichten:
Am Glockenberg fand der Wirbelsturm die ersten Angriffspunkte. Ein Schuppen des Fischers Lohmann, der mit Dachziegeln bedeckt war, wurde z. T. abgedeckt. Am schwersten wurde der Maurer Aldag heimgesucht. Von seinem weichgedeckten Wohnhaus riß der Sturm die gesamte Strohbedeckung herunter und wirbelte sie etwa 100 Meter hoch in die Luft. Außerdem wurde ihm ein eben neu aufgestellter Schuppen vollständig auseinandergerissen und die 20 Zentimeter starken Balken mehrere hundert Meter weit fortgeschleudert. Der Schaden für Aldag ist groß und, - da durch höhere Gewalt entstanden - durch keine Versicherung gedeckt. Man nimmt daher an, daß der Kreis und die Gemeinde ihm helfen werden, den Schaden wieder gut zu machen. Nach dem Übergang über den Bahnkörper fand der Wirbelsturm einen neuen Angriffspunkt in einem metertiefen, mit ausgesuchten Quecken angefüllten Graben. Stellenweise wurde der Graben bis auf den Grund entleert und die Quecken hun- derte von Metern in die Luft geschleudert. Am verheerendsten war die Wirkung auf der Tostedter Landstraße. Hier wurden die alten übermannstarken Kirschen- und Birkenbäume wie Streichhölzer geknickt und mit den Wurzeln ausgerissen. Auch die Ehefrau Marquardt wurde hier vom Wirbelsturm überrascht. Sie wollte sich an einem Baum festhalten, doch auch dieser wurde ausgerissen und sie erlitt von dem fallenden Baume anscheinend schwere innere Verletzungen. Das Haus des Postbeamten Wiechern, das vom Rande des Wirbels gestreift wurde, hat durch die Bäume, die auf das Haus stürzten, ebenfalls schwer gelitten. Während es erst aussah, als ob die Windhose sich auf den Ort zu entwickeln wollte, nahm das Naturereignis seinen Weg über den Hofstedter Berg ins freie Feld. Hier ist einem Anbauer eine Kunstdüngermolle entführt, wohin, war bis zur Stunde noch nicht festzustellen. Über dem Hofstedter Berg bildete der Wirbelsturm den Trichter (die Windhose), was ja immer darauf hinweist, daß das Unwetter seinen Höhepunkt überschritten hat. - Alle Einwohner standen auf der Bahnhofstraße und beobachteten das seltene Naturschauspiel, das sich ihnen bot. Wie eine gefügige Masse faßte die Windhose die Wolken und drehte einen Trichter, dessen untere Spitze vielleicht in 500 Meter Höhe lag. Er hatte eine Länge von 5 - 800 Meter und einen oberen Durchmesser von 3 - 500 Meter. Nachdem der höchste Punkt des Hofstedter Berges überschritten war, löste sich die Spitze des Trichters in Wolkenfetzen auf und auf dem Wege nach Holvede zu wurde der Trichter dünner und dünner, um zuletzt nur noch als Band in der Luft zu hängen. Damit war die alles in ihren Bann ziehende Gewalt der Windhose gebrochen. Die hoch- gewirbelten Sand- und Staubmassen sanken wie ein schwarzer Regen auf die Erde nieder. Auf dem Wege nach Holtorf sind ebenfalls viele Vogelbeerbäume ausgerissen und umgeknickt, sodaß insgesamt ungefähr 50 Bäume von dem Sturm vernichtet worden sind. Klar und deutlich führt eine große Birke, die an der Straße zur Holtorfer Heide stand, die furchtbare Gewalt dieser Windhose vor Augen. Der übermannstarke Baum, der wohl nicht von zwei Pferden zu bewegen wäre, ist von der Windhose erfaßt und von der einen Straßenseite auf die andere geschleudert. Große Geistesgegenwart bewies der Rentier Brunkhorst, der an dieser Stelle von der Windhose überrascht wurde, indem er sich der Länge nach in einen Graben warf. Nur diese Geistesgegenwart hat ihn davor bewahrt, in den tosenden Wirbel mit hineingerissen zu werden. - Das Brausen der Lüfte war mehrere hundert Meter weit zu hören.

Die Unwetterschäden in den Vierlanden. Schwerer Hagelschlag hat am Sonnabend nachmittag in den Vierlanden große Werte vernichtet. Die Obstbaumblüte ist stellenweise völlig zerstört; der Schaden an den Freilandkulturen ist noch nicht abzusehen. In Bergedorf wurden zahlreiche Scheiben zertrümmert. In Wentorf schlug ein Blitz in eine Strohkate, die restlos nieder- brannte. - Besonders trostlos sieht es in Neuengamme und Curslak aus, wo die Mistbeetfenster der Treibhäuser überall zertrümmert wurden; an der Nordostseite der Curslaker Kirche wurden alle Scheiben zerschlagen. Die Obst- und Blumenzüchter wie die Gemüsebauern der Vierlande haben schwerste Verluste erlitten.

Unwetterschäden im Kreise Jork Das Gewitter am Freitag nachmittag hat in der ganzen Gegend schwere Flur- und Sachschäden angerichtet. Haselnuß große Schlossen schlugen Blätter, Blüten und Äste von den Bäumen. Ein Blitz traf den Bauernhof von F. Rüsch in König- reich. Das Gewese brannte vollständig herunter. In Hove schlug der Blitz in eine Scheune des Landwirts Lühnen und äscherte sie ein. Ein Wirbelsturm entwurzelte etwa 25 starke Bäume. Eine Frau, die sich an einem der Bäume festhielt, um nicht fortgeweht zu werden, wurde von dem Baum getroffen, als dieser vom Stamm entwurzelt wurde und umstürzte. Die Frau, eine Mutter von 7 Kindern, wurde schwer verletzt. Der Hagelschlag war am stärksten zwischen Ostmoor und Rübke bei Buxtehude, wo die ganze Ernte vernichtet ist.

Gewitterschäden in der Umgegend von Bremervörde Ein schweres Gewitter, wie es seit Jahren nicht vorgekommen ist, hat am Freitag in den Abendstunden die Stadt und die Umgebung von Bremervörde heimgesucht. Die Straßen waren in kurzer Zeit weit überschwemmt und die Fluten drangen in die Keller der Häuser. Ein Blitz traf das Haus der Witwe Karsten Tiedemann an der Höhne und zündete. Das Strohdach stand bald darauf in Flammen. Der Feuerwehr gelang es, unterstützt durch den starken Regen, das Feuer zu löschen. In der Gegend Basdahl entwurzelte ein Wirbelsturm zahlreiche Bäume.

Schwere Unwetterschäden in Mecklenburg Aus den verschiedensten Teilen Mecklenburgs werden schwere Unwetterschäden gemeldet. In Picher bei Ludwigslust schlug der Blitz in die Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Hofbesitzers Koß und äscherte das umfangreiche Gewese voll- ständig ein. In der Ludwigsluster Gegend war das Gewitter von starkem Hagel begleitet, der in großen Stücken etwa 5 Zenti- meter hoch die Erde bedeckte. Durch den Sturm, der nach dem Gewitter einsetzte, wurden verschiedentlich mehrere Tele- phonleitungen zerrissen. In dem Dorf Karlsruhe im Amt Malchin wurden durch Blitzschlag Stall und Scheune des Hofbe- sitzers Koch in Flammen gesetzt und eingeäschert. Zwei Kühe wurden auf der Stelle vom Blitz getötet, sieben Stück kamen in den Flammen um. Auf dem Gut Pinnow bei Rottmannshagen schlug der Blitz in einen großen Schafstall mit 300 Schafen und zündete, es gelang jedoch, fast sämtliches Vieh zu retten. Dagegen verbrannten verschiedene landwirtschaftliche Ma- schinen sowie große Futtervorräte. - In Karstaedt bei Grabow wurde ein Kuhhirt vom Blitz getötet. In Adamshoffnung bei Malchow wurde durch Blitzschlag eine Scheune in Asche gelegt.

Unwetter auch über Neumünster Am Sonnabend nachmittag gegen 4 Uhr wurde auch die Umgegend von Neumünster von einem Unwetter heimgesucht. Es ging ein von Hagelschlag begleitetes Gewitter nieder, das in Feldern und Gärten - besonders an der Obstblüte - erheblichen Schaden anrichtete.

Noch einige Anmerkungen:
- (von Häusern) wurde von mir hinzugefügt, weil hier im Originaltext etwas fehlt
- der Hofstedter Berg befindet sich knapp westlich von Hollenstedt auf der Südseite der nach Holvede führenden Straße
- der Glockenberg (im Original steht Klockenberg, aber einen solchen habe ich nicht gefunden, während der Glockenberg durchaus passend liegt) befindet sich knapp nördlich der heutigen A1 im Bereich der dortigen Sportanlagen
- bis 1968 führte die Eisenbahnstrecke von Hollenstedt weiter nach Buchholz in der Nordheide. Vom am Westrand Hollenstedts liegenden Bahnhof kommend kreuzte sie zunächst die nach Holvede führende Straße, dann die nach Tostedt führende Straße und die heutige Jahnstraße (die es damals wahrscheinlich noch nicht gab oder nur ein Feldweg war) und schließlich die Este weniger als 100m nördlich der heutigen Autobahnbrücke über die Este
- eine Kunstdüngermolle ist eine eher längliche Schale, die Landwirte mit Hilfe eines Gurtes vor dem Bauch getragen haben, um Kunstdünger auf die Felder zu streuen

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