Jahresrückblick 2018 | von Thomas Sävert |
Waldbrände, Dürren und tropische Wirbelstürme Mit einer weltweiten Schadensumme von rund 160 Milliarden US-Dollar (davon 80 Milliarden US-Dollar versichert) fiel das Naturgewaltenjahr 2018 zwar deutlich schwächer aus als die beiden Rekordjahre 2016 und 2017, dennoch liegt die Schadensumme über dem langjährigen Durchschnitt. Im Mittel der vergangenen 30 Jahre lagen die Gesamtschäden bei 140 Mrd. US-Dollar (davon versichert 41 Mrd.). Durch Naturkatastrophen kamen 2018 nach Angaben des Rückversicherers Munic Re weltweit etwa 10.400 Menschen ums Leben. Das sind deutlich weniger als im 30-Jahres-Mittel (53.000). ![]() Übersicht der weltweiten Schadenereignisse 2018, Quelle: Munich Re Die teuerste Naturkatastrophe 2018 war der Waldbrand im Norden Kaliforniens, der unter anderem die Stadt Paradise zerstörte. Die Schäden beliefen sich hier auf etwa 16,5 Mrd. US-Dollar (versichert: 12,5 Mrd. US-Dollar). Dicht dahinter liegen der Hurrikan "Michael" mit 16 Mrd. US-Dollar (versichert: 10 Mrd. US-Dollar) und der Hurrikan "Florence" mit 14 Mrd. US-Dollar (versichert: etwa 5 Mrd. US-Dollar). Das teuerste Ereignis in Europa war laut Munic Re die Dürre im Sommer mit direkten Schäden in Höhe von 3,9 Mrd. US-Dollar (3,2 Mrd. Euro). Die meisten Todesopfer forderte ein bis zu 7 Meter hoher Tsunami, der am 28. September auf die Stadt Palu an der Westküste der indonesischen Insel Sulawesi traf. Hier kamen etwa 2100 Menschen ums Leben. ![]() © by Achim Otto. Blick von Haan in NRW zum Rheinland, aufgenommen am 19.12.2018. Viele Wetterkatastrophen des Jahres 2018 wurden von verschiedenen Seiten auf die globale Klimaerwärmung geschoben, so auch die extreme Trockenheit in Deutschland. Dies war auch ein Thema bei der Weltklimakonferenz. Anfang Dezember 2018 startete im polnischen Katowice (deutsch: Kattowitz) die 24. UN-Klimakonferenz, bei der bis zum 14. Dezember 190 Staaten über die Umsetzung des Pariser Weltklimaabkommens aus dem Dezember 2015 verhandelten. Damals wurde die Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich weniger als 2 Grad unter dem vorindustriellen Niveau von den 196 Mitgliedstaaten der UN-Klimarahmenkonvention beschlossen. Das Abkommen wurde von allen Staaten ratifiziert, wobei die Präsidenten der USA und Brasiliens inzwischen den Ausstieg ankündigten. In Katowice wurde nun ein im November 2017 in Bonn vereinbartes Regelbuch umgesetzt. ![]() © Bernd Hussing, http://www.bernd-hussing.de/klima.htm In Deutschland war das Jahr 2018 das bisher wärmste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. Damit übertrifft es das bisherige Rekordjahr 2014 knapp. Gleichzeitig war 2018 eines der trockensten und das sonnenscheinreichste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Das bisher wärmste Jahr war 2014 mit einem Deutschlandmittel von 10,3 Grad. Das Jahr 2018 landete nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bei 10,4 Grad und war damit 1,8 Grad wärmer als das Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Es ist erst das zweite Mal seit 1881, dass die 10-Grad-Marke im Flächenmittel übertroffen wurde. Es fällt außerdem auf, dass die meisten warmen Jahre seit Ende der 1980er Jahre auftraten. Alle Monate von April bis November waren in Deutschland wärmer, trockener und sonnenscheinreicher als im langjährigen Mittel. Die Jahreszeiten Frühjahr und Herbst fielen nahezu aus, das Wetter war mehr als ein halbes Jahr lang mehr oder weniger sommerlich. Die höchste Temperatur des Jahres wurde am 31. Juli in Bernburg / Saale mit 39,5 Grad gemessen, der tiefste Wert wurde am 28. Februar mit -22,1 Grad in Reit im Winkl registriert. ![]() © Bernd Hussing, http://www.bernd-hussing.de/klima.htm Beim Niederschlag landete das Jahr 2018 auf dem dritten Platz. Das bisher trockenste Jahr war 1959 mit einem Flächenmittel von 551 Liter pro Quadratmeter, dicht gefolgt von 1911. In 2018 fielen etwa 590 Liter pro Quadratmeter, dies entspricht etwa drei Viertel des durchschnittlichen Wertes. ![]() © Bernd Hussing, http://www.bernd-hussing.de/klima.htm Im Flächenmittel gab es im Jahr 2018 etwa 2020 Sonnenstunden. Mehr als 2000 Sonnenstunden gab es zuvor nur einmal seit Messbeginn zu Beginn der 1950er Jahre, nämlich im berüchtigten Hitzesommer 2003. Dieses Jahr übertraf den Rekord von damals noch etwas. Das Jahr 2018 startete mit schweren Unwettern, bereits am 03. Januar verursachte das Sturmtief "Burgland" in weiten Landesteilen erhebliche Schäden. Das Tief "Burglind" zog vom Atlantik über Irland und die Britischen Inseln weiter zur Nordsee und nach Dänemark. Das Sturmfeld erfasste vor allem England, Nordfrankreich und die Beneluxstaaten sowie Teile Deutschlands. Die zugehörige Kaltfront überquerte die Beneluxstaaten, Nordfrankreich und Deutschland. An der Kaltfront entstand eine Linie aus Starkregen und Gewittern mit den stärksten Böen bis Orkanstärke sowie mindestens einem starken Tornado. Am 18. und 19. Januar folgte das Sturmtief "Friederike", das als Schnellläufer vom Atlantik über Irland und die Britischen Inseln weiter zur südlichen Nordsee und nach Norddeutschland zog. Das Sturmfeld erfasste vor allem England, Nordfrankreich und die Beneluxstaaten sowie besonders die Mitte Deutschlands. Die Bahn stellte bundesweit den Fernverkehr ein. Der Februar brachte zumindest zeitweise winterliches Wetter, wobei sich in vielen Regionen zahlreiche Glätteunfälle ereigneten. Ende Februar und Anfang März behinderte Eisgang den Schiffsverkehr an den Küsten von Nord- und Ostsee sowie auf einzelnen Flüssen und Kanälen. Bei einem Wintereinbruch Mitte März blieben in Schleswig-Holstein und Niedersachsen auf einzelnen Autobahnabschnitten zahlreiche Fahrzeuge in Schneewehen stecken. Anfang April versank der Nordosten Deutschlands im Schnee, in Vorpommern fielen Rekordschneemengen und es gab Stromausfälle. Im weiteren Verlauf des April startete frühzeitig das extrem trockene Sommerhalbjahr. In der zweiten Aprilhälfte richteten aber erste heftige Gewitter in einigen Regionen Schäden an. Am 10. Mai gab es in Teilen Norddeutschlands größere Schäden durch Unwetter. Auch in den Folgewochen unterbrachen immer wieder einzelne Gewitterlagen das meist ruhige Hochdruckwetter, an der herrschenden Dürre änderte dies kaum etwas. Die Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen wirkten sich vor allem lokal aus. Niedrige Wasserstände brachten zunehmend Probleme für die Schifffahrt. Immer mehr Wald- und Flächenbrände traten auf. ![]() © by Thomas Sävert, Niedrigwasser des Rheins bei Köln. Am 23. September 2018 zog das Sturmtief "Fabienne" als Randtief vom Atlantik direkt nach Mitteleuropa und überquerte in etwa die Mitte Deutschlands. An seiner Südseite traten in der Südhälfte Deutschlands verbreitet Sturmböen auf. Vor allem mit dem Durchzug der Kaltfront des Tiefs wurden auch Orkanböen registriert, dazu einige Tornadoverdachtsfälle. Auf dem Weinbiet (Rheinland-Pfalz) wurde eine Spitzenböe von 158 km/h und in Konstanz (Baden-Württemberg) eine Böe von 149 km/h registriert. Die Trockenheit hielt verbreitet bis in den November an, erst im Dezember regnet es wieder häufiger und zum Teil ergiebig. Anfang Dezember fielen im Schwarzwald innerhalb von 72 Stunden gebietsweise mehr als 100 Liter Regen auf den Quadratmeter. ![]() © by Christian Bröxkes. Starker Tornado am 16.05.2018 bei Boisheim, weithin sichtbar im Landkreis Viersen im Westen von Nordrhein-Westfalen. Das Tornadojahr 2018 brachte in Deutschland durch den extrem trockenen Sommer mit ruhigen Hochdruckwetterlagen die niedrigste Tornadozahl seit mehr als 20 Jahren. Insgesamt sind bisher (Stand 04.01.2019) 17 Tornados bestätigt, dazu kommen 4 plausible Fälle, in denen ein Tornado sehr wahrscheinlich ist. Aus dem Vorjahr sind bislang mindestens 35 bestätigte oder plausible Tornados in Deutschland registriert, im Jahr 2016 waren es mindestens 77 bestätigte oder plausible Fälle, die meisten in der unwetterreichen Zeit von Ende Mai bis Mitte Juli. Dazu kamen fast 400 Verdachtsfälle. Im Jahr 2018 sind derzeit knapp 120 Verdachtsfälle bekannt. Die Zahl der Tornados kann noch etwas ansteigen, zumal noch eine Nachbesprechung der Saison 2018 aussteht. Tornados der Stufe F3 wurden nach bisherigen Erkenntnissen in diesem Jahr nicht beobachtet, in 3 Fällen wurde die Stärke F2 (über 180 km/h) erreicht. Am 03. Januar richtete ein F2-Tornado während des Orkans "Burglind" große Schäden im Bereich Neuhütten im Spessart an. Ein spektakulärer Tornado der Stärke F2 wurde am 16. Mai im Kreis Viersen in NRW registriert und am 23. September gab es bei Stollberg in Sachsen mindestens einen Tornado der Stärke F2 mit erheblichen Waldschäden. Im langjährigen Mittel gehen wir von 30 bis 60 Tornados pro Jahr in Deutschland aus, wobei die Zahlen von Jahr zu Jahr stark schwanken. Ein Tornado der Stärke F3 kommt etwa alle zwei Jahre vor, F2-Tornados im Schnitt etwa fünf pro Jahr. Eine genaue Statistik gibt es derzeit noch nicht. Erst seit der Jahrtausendwende wird in privater Initiative wieder Tornadoforschung in Deutschland betrieben, für eine Statistik reicht dies noch nicht aus. Europaweit wurden 2018 etwas mehr als 600 Tornados gemeldet und damit etwa so viele wie in den beiden Vorjahren. Die meisten Tornados wurden im Mittelmeerraum und in Teilen Osteuropas beobachtet. Recht wenige Tornados traten in Mitteleuropa auf. Fast tornadofrei blieb der Nordwesten Europas. Aus Irland wurde kein einziger Tornado gemeldet, aus dem Vereinigten Königreich 5 bestätigte Fälle. ![]() © by SPC. Zahl der Tornados in den USA im Jahre 2018 im Vergleich zu vergangenen Jahren. ![]() © by SPC. Verteilung der Tornados in den USA im Jahre 2018. In den USA fiel die Tornadosaison 2018 schwächer aus als im langjährigen Mittel. Mit vorläufig 989 Tornados liegt die Zahl unter dem Schnitt von etwa 1300 Fällen. Die Tornados waren über das ganze Jahr verteilt, wobei der sonst typische Tornadomonat Mai sehr ruhig verlief. Durch die Tornados gab es mindestens 10 Tote und damit deutlich weniger als im Vorjahr (34). Die meisten Tornados blieben 2018 schwach, kein Tornado der Stärke EF 4 oder EF 5 nach der US-Tornado-Skala wurde beobachtet. ![]() © by NOAA. El Niño-Vorhersagen verschiedener Modelle Anfang Dezember 2018, Quelle: CPC/IRI. In den ersten Monaten des Jahres 2018 hielt sich im tropischen Pazifik noch das Kaltwasserphänomen La Niña aus dem Vorjahr. Im Frühjahr und Sommer stiegen die Wassertemperaturen im zentralen und östlichen Teil des tropischen Pazifiks deutlich an, aber erst im Laufe des Herbst deutete sich ein "El Niño" an. Der Einfluss für die Hurrikanentstehung war neutral bis günstig. ![]() © by NASA. Rauchwolken im November 2018 in Kalifornien. Viele große Wald- und Buschbrände machten im Jahr 2018 Schlagzeilen. Von Ende Juli bis in den September hinein brachen mehrere große Brände in verschiedenen Teilen Kaliforniens aus. Zehntausende Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Das so genannte "Mendocino Fire" war mit einer verbrannten Fläche von 1858 Quadratkilometern (zum Vergleich: Saarland 2570 Quadratkilometer) das bisher größte Feuer in der kalifornischen Geschichte. Im Juli und August waren einigen teile Europas betroffen. Ende Juli kamen bei Bränden nahe der griechischen Hauptstadt Athen mindestens 93 Menschen ums Leben. In Skandinavien brachen die größten Brände seit Jahrzehnten aus und bei Berlin mussten ebenfalls Ende Juli zwei Autobahnen wegen eines Waldbandes gesperrt werden. Am 04. September brach nach einem Raketentest der Bundeswehr bei Meppen ein Moorbrand aus, der sich ausbreitete und einige Quadratkilometer vertrocknetes Moor verbrannte. Am 21. September rief der Landkreis Emsland den Katastrophenfall aus. Die Rauchwolken breiteten sich über das westliche Niedersachsen und Bramen aus. Katastrophale Ausmaße nahmen die Brände in Kalifornien im November an. Die Stadt Paradise im Norden des US-Bundesstaates wurde weitgehend zerstört und es gab zahlreiche Tote, während ein weiteres Feuer Häuser in und bei Malibu nahe Los Angeles in Flammen aufgehen ließ. ![]() © by Unisys. Die Karte zeigt die Zugbahnen aller Atlantikstürme im Jahre 2018. Die nordatlantische Hurrikansaison 2018 brachte deutlich mehr Stürme hervor, als im langjährigen Mittel zu erwarten sind. Davon blieben einige auf dem offenen Atlantik, mehrere trafen aber auf Karibische Inseln oder das amerikanische Festland mit teils verheerenden Folgen. Zahlreiche Menschen kamen dabei ums Leben. Insgesamt wurden 15 Tropische Stürme registriert, dazu kam eine Tropische Depression, die sich nicht zu einem Sturm verstärken konnte. Von den 15 Stürmen verstärkten sich 8 Stürme zu Hurrikanen, von denen 2 die Stufe 3 oder mehr auf der Saffir-Simpson-Hurrikanskala erreichten. Im langjährigen Mittel werden 11 Stürme beobachtet, davon 6 Hurrikane, von denen 2 bis 3 zu starken Hurrikanen werden. ![]() © by NASA. Hurrikan Michael an der Küste Floridas, Quelle: NASA. Die Hurrikansaison 2018 startete auf dem Nordatlantik ungewöhnlich früh mit dem Tropensturm ALBERTO, der bereits Ende Mai den Westen Kubas und den Nordwesten Floridas mit Starkregen und Sturmböen erfasste und durch den mindestens vier Menschen starben. Der erste Hurrikan der Saison war BERYL, der im Juli auf dem offenen Atlantik blieb und kein Land bedrohte. Ebenfalls im Juli trafen meterhohe Wellen des Hurrikans CHRIS die Küste von North Carolina und in Kill Devil Hills auf den Outer Banks gab es dadurch einen Toten. Die beiden nächsten Stürme bleiben auf dem offenen Atlantik. Im September erreichte der Hurrikan FLORENCE vor der US-Ostküste die zweithöchste Kategorie 4 der Hurrikanskala. Bevor er auf die Küste von North und South Carolina traf, schwächte er sich zwar deutlich ab, richtete dennoch an der US-Ostküste schwere Schäden in Milliardenhöhe an. In den Bundesstaaten North und South Carolina sowie in Virginia starben mindestens 37 Menschen. Von den weiteren Stürmen und Hurrikanen im Monat September trafen der Sturm GORDON auf die US-Bundesstaaten Mississippi und Louisiana und die beiden Stürme ISAAC (zuvor Hurrikan) und KIRK auf die Kleinen Antillen. Größere Schäden blieben aus. Ungewöhnlich war der Hurrikan LESLIE, der sich wochenlang hielt und wenige Stunden nach Umwandlung zu einem außertropischen Tief auf Portugal traf. Hier gab es Böen bis 176 km/h und erhebliche Schäden. Der stärkste und folgenreichste Hurrikan der Saison 2018 war MICHAEL, der sich in der nordwestlichen Karibik bildete und innerhalb weniger Tage zu einem gefährlichen Hurrikan wurde, der schließlich auf den Nordwesten Floridas traf. Hier war er der stärkste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h bei einem Kerndruck von 919 Hektopascal war MICHAEL zugleich der viertstärkste Hurrikan, der seit 1851 die US-Küste getroffen hat. Durch die Sturmflut wurden ganze Orte verwüstet und in Mexico Beach blieben nur wenige Häuser stehen. Es wurden Dutzende Tote gemeldet, die genaue Zahl steht aber wegen zahlreicher Vermisstenfälle nicht fest. Die Schäden dürften im zweistelligen Milliardenbereich liegen. Außergewöhnlich war auch, dass MICHAEL noch weit im Landesinnern ein starker Hurrikan war, der selbst den Bundesstaat Georgia noch mit Hurrikanstärke erreichte. Die Saison wurde vorläufig abgeschlossen durch den Hurrikan OSCAR, der mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 165 km/h auf dem offenen Meer bleib. Es folgt eine Übersicht mit allen Tropischen Depressionen, Tropischen Stürmen und Hurrikanen der nordatlantischen Hurrikansaison 2018:
![]() © by NASA. Hurrikan "Willa" vor Mexiko am 22.10.2018. ![]() © by NASA. Supertaifun "Yutu" vor den nördlichen Marianen am 24.10.2018. ![]() © by USGS. Schweres Erdbeben am 28.09.2018 bei der indonesischen Insel Sulawesi und dessen Spürbarkeit. Links zum Erdbebenjahr 2018: Jahresrückblick: Die Erdbeben in Deutschland 2018 ![]() © by NASA. Ausbruch des Anak Krakatau in Indonesien am 24.09.2018. Im Rahmen des etwa 11jährigen Sonnenfleckenzyklus war die Sonne im Jahr 2018 deutlich weniger aktiv als in den Jahren zuvor. Der aktuelle Zyklus schwächt sich immer weiter ab. Zeitweise konnten gar keine Sonnenflecken beobachtet werden. Im deutschsprachigen Raum konnte in 13 (Vorjahr: 20) Nächten Polarlicht visuell beobachtet oder fotografisch nachgewiesen werden. Die meisten Polarlichtereignisse waren allerdings nur schwach und kaum mit dem bloßen Auge zu beobachten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Herausragende Klimaabweichungen und Wetterereignisse 2018 (Quelle: NOAA, ca. 330 KB) |
Einzelne besondere Ereignisse Nachfolgend werden einige ausgewählte Naturkatastrophen des Jahres 2018 aufgelistet. Dazu gibt es jeweils einen Hinweis auf die zugehörige Internetseite mit weiteren Informationen. |
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Ausbruch Anak Krakatau mit Tsunami Bei einem Ausbruch des Anak Krakatau zwischen den Inseln Sumatra und Java gab es einen Hangrutsch, der einen meterhohen Tsunami auslöste. Dadurch kamen Hunderte Menschen ums Leben und viele Häuser wurden zerstört. MEHR |
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Moderates Erdbeben im Osten der USA (Mittwoch, 12.12.18) Am Mittwoch hat gegen 10:14 Uhr MEZ (= 03:14 Uhr Ortszeit) ein moderates Erdbeben den Osten der USA erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 4,4. Das Epizentrum lag etwa 200 Kilometer östlich von Nashville (ca. 531.000 Einwohner), der Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee. Der Erdbebenherd befand sich 8 bis 10 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben war in vielen Bundesstaaten im Osten der USA deutlich zu spüren, größere Schäden wurden aber nicht gemeldet. Es war das stärkste Beben in Tennessee seit 45 Jahren, damals gab es am 30. November 1973 ein Erdstoß der Stärke 4,7. MEHR |
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Schweres Erdbeben bei Neukaledonien (Mittwoch, 05.12.18) Am Mittwoch hat gegen 05:18 Uhr MESZ (= 15:18 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Meeresboden östlich von Neukaledonien im Südwestpazifik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,5. Das Epizentrum lag etwa 170 Kilometer östlich der Stadt Tadine (ca. 7.500 Einwohner) auf der Maré Island, die zu den Loyalty Islands bei Neukaledonien östlich von Australien gehört. Der Erdbebenherd befand sich 10 bis 30 Kilometer unter der Oberfläche. Für Neukaledonien, Vanuatu und die Fidschiinseln wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben. Es wurde ein kleiner Tsunami gemeldet, über größere Schäden ist nichts bekannt. Etwa 3,5 Minuten zuvor trat ein Vorbeben der Stärke 6,0 auf. Zuletzt gab es in derselben Region am 16. Oktober zwei schwere Erdbeben der Stärke 6,3 und 6,4. MEHR |
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Schweres Erdbeben in Alaska (Freitag, 30.11.18) Am Freitag hat gegen 18:29 Uhr MEZ (= 08:29 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben Teile Alaskas erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7.0. Das Epizentrum lag etwa 15 Kilometer nördlich der Stadt Anchorage (ca. 300.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich rund 40 Kilometer unter der Oberfläche. Es gab einige Schäden und auch Erdrutsche. MEHR |
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Brände in Kalifornien Katastrophale Ausmaße nahmen die Brände in Kalifornien im November an. Die Stadt Paradise im Norden des US-Bundesstaates wurde weitgehend zerstört und es gab zahlreiche Tote, während ein weiteres Feuer Häuser in und bei Malibu nahe Los Angeles in Flammen aufgehen ließ. Auch in vielen Teilen Europas breiteten sich ungewöhnlich große Brände aus. MEHR |
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Supertaifun YUTU Der Taifun "Yutu" verstärkte sich im Oktober zu einem Supertaifun, der zunächst auf den nördlichen Marianen enorme Verwüstungen anrichtete und später Teile der Philippinen traf. Zeitweise erreichten die Windgeschwindigkeiten bis zu 285 km/h - Böen nicht mitgerechnet. MEHR |
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Hurrikan MICHAEL Der stärkste und folgenreichste Hurrikan der Saison 2018 war MICHAEL, der sich in der nordwestlichen Karibik bildete und innerhalb weniger Tage zu einem gefährlichen Hurrikan wurde, der schließlich auf den Nordwesten Floridas traf. Hier war er der stärkste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h bei einem Kerndruck von 919 Hektopascal war MICHAEL zugleich der viertstärkste Hurrikan, der seit 1851 die US-Küste getroffen hat. Durch die Sturmflut wurden ganze Orte verwüstet und in Mexico Beach blieben nur wenige Häuser stehen. Es wurden Dutzende Tote gemeldet, die genaue Zahl steht aber wegen zahlreicher Vermisstenfälle nicht fest. MEHR |
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Dürre und Niedrigwasser in Mitteleuropa Von April bis November herrschte mehr oder weniger sommerliches Wetter in Mitteleuropa mit anhaltender Dürre und Niedrigwasser in den meisten Flüssen und Stauseen. Die Auswirkungen des Niedrigwassers waren vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands zu spüren, da die Schiffe nicht mehr voll beladen werden konnten. Dadurch kam es gebietsweise zu Versorgungsengpässen. MEHR |
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Starkes Erdbeben im Norden Haitis (Sonntag, 07.10.18) Am Sonntag hat gegen 02:12 Uhr MESZ (= 20:12 Uhr Ortszeit) ein starkes Erdbeben den Meeresboden an der Nordküste des Karibikstaates Haiti erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 5,9. Das Epizentrum lag etwa 20 Kilometer nordwestlich der Stadt Port-de-Paix (ca. 250.000 Einwohner) und etwa 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt Port-au-Prince. Der Erdbebenherd befand sich 10 bis 12 Kilometer unter der Oberfläche. Es gab erhebliche Schäden und mindestens 12 Menschen kamen ums Leben. Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 7,0 starben am 12. Januar 2010 im Südwesten von Haiti mindestens 220.000 Menschen. Tausende leben noch heute in Notunterkünften und Zelten. MEHR |
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Weiteres schweres Erdbeben in Indonesien (Freitag, 28.09.18) Am Freitag hat gegen 12:02 Uhr MESZ (= 18:02 Uhr Ortszeit) ein weiteres schweres Erdbeben Teile Indonesiens erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,5. Das Epizentrum lag etwa 80 Kilometer nördlich der Stadt Palu (ca. 283.000 Einwohner) auf der Insel Sulawesi. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Es gab gewaltige Schäden, mehr als 2000 Tote und Tausende Verletzte, vor allem in Palu durch einen meterhohen Tsunami, ausgelöst vermutlich durch einen unterseeischen Erdrutsch. Drei Stunden zuvor ereignete sich ein Vorbeben der Stärke 6,1. MEHR |
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Sehr schweres Erdbeben bei den Fidschiinseln (Donnerstag, 06.09.18) Am Donnerstag hat gegen 17:49 Uhr MESZ (= 03:49 Uhr Ortszeit am Freitag) ein sehr schweres Erdbeben den Meeresboden bei den Fidschiinseln im Südpazifik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,9. Das Epizentrum lag etwa 100 Kilometer ostsüdöstlich der Hauptstadt Suva (ca. 77.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 650 bis 670 Kilometer unter der Oberfläche. Schäden oder ein Tsunami wurden wegen der enormen Herdtiefe nicht gemeldet. Erst am 19. August hatte ein ebenfalls sehr tiefes Beben der Stärke 8,2 die Region erschüttert. MEHR |
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Schweres Erdbeben im Norden Japans (Mittwoch, 05.09.18) Am Mittwoch hat gegen 20:08 Uhr MESZ (= 03:08 Uhr Ortszeit am Donnerstag) ein schweres Erdbeben den Norden Japans erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,6. Das Epizentrum lag etwa 25 Kilometer östlich der Stadt Tomakomai (ca. 175.000 Einwohner) an der Südküste der japanischen Nordinsel Hokkaido. Der Erdbebenherd befand sich 30 bis 35 Kilometer unter der Oberfläche. Durch das Beben kamen mindestens 35 Menschen ums Leben, viele weitere wurden verletzt. Es gab erhebliche Schäden. MEHR |
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Schweres Erdbeben bei Neukaledonien (Mittwoch, 29.08.18) Am Mittwoch hat gegen 05:52 Uhr MESZ (= 14:52 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Meeresboden bei Neukaledonien im Südpazifik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,1. Das Epizentrum lag etwa 385 Kilometer östlich von Nouméa (ca. 93.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 20 bis 30 Kilometer unter der Oberfläche. Ein kleiner Tsunami wurden im Bereich Fidschi, Neukaledonien und Vanuatu registriert, auf der zu Vanuatu gehörenden Insel Lenakel erreichte die Flutwelle eine Höhe von 27 Zentimetern. Schäden wurden nicht gemeldet. MEHR |
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Schweres Nachbeben im Grenzgebiet Iran-Irak (Sonntag, 26.08.18) Am Sonntag hat gegen 00:13 Uhr MESZ (= 01:43 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Grenzbereich von Iran und Irak erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,0. Das Epizentrum lag etwa 45 Kilometer ostnordöstlich der iranischen Stadt Sarpol-e Z¯ahab (ca. 52.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Es wurden mindestens drei Tote, Hunderte Verletzte und erhebliche Schäden gemeldet. Es handelte sich um ein Nachbeben nach dem schweren Erdstoß der Stärke 7,3 am 12. November 2017, durch den Hunderte Menschen ums Leben kamen. MEHR |
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Schweres Erdbeben in Venezuela (Dienstag, 21.08.18) Am Dienstag hat gegen 23:31 Uhr MESZ (= 17:31 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Nordosten Venezuelas in Südamerika erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,3. Das Epizentrum lag an der Küste, etwa 40 Kilometer östlich von Carúpano (ca. 112.000 Einwohner) und etwa 105 Kilometer ostsüdöstlich von Porlamar auf der Insel Isla Margarita sowie etwa 160 Kilometer westlich von Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad und Tobago. Der Erdbebenherd befand sich rund 120 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben war in weitem Umkreis unter anderem in Venezuela, Trinidad und Tobago sowie auf Teilen der Kleinen Antillen zu spüren. Schäden wurden vor allem aus Venezuela und von der Insel Trinidad gemeldet. MEHR |
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Weitere schwere Erdbeben in Indonesien (Sonntag, 19.08.18) Am Sonntag haben erneut zwei schwere Erdbeben Teile Indonesiens erschüttert, das erste gegen 06:10 Uhr MESZ (= 12:10 Uhr Ortszeit), das zweite gegen 16:56 Uhr MESZ (= 22:56 Uhr Ortszeit). Die Beben erreichten nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,3 und 6,9. Dazu kamen zahlreiche weitere Nachbeben der Stärke 5 und mehr. Das Epizentrum lag jeweils im Nordosten der Insel Lombok, etwa 60 Kilometer ostnordöstlich der Inselhauptstadt Mataram (ca. 320.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 10 bis Kilometer unter der Oberfläche. Durch die Beben kamen mehrere Menschen ums Leben, viele weitere wurden verletzt und zahlreiche Gebäude stürzten ein. Auch auf den benachbarten Inseln Bali und Sumbawa war das Erdbeben deutlich zu spüren. In den vergangenen Wochen haben bereits mehrere schwere Erdbeben die Region erschüttert, darunter ein Erdstoß der Stärke 6,9 am 05. August mit mindestens 460 Toten. MEHR |
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Sehr schweres Erdbeben bei den Fidschiinseln (Sonntag, 19.08.18) Am Sonntag hat gegen 02:19 Uhr MESZ (= 12:19 Uhr Ortszeit) ein sehr schweres Erdbeben den Meeresboden zwischen den Fidschiinseln und Tonga im Südpazifik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 8,2. Das Epizentrum lag etwa 365 Kilometer östlich von Suva (ca. 77.000 Einwohner) auf der Insel Viti Levu (Fidschiinseln) und etwa 450 Kilometer nordwestlich von Nuku‘alofa (Tonga). Der Erdbebenherd befand sich aber rund 560 Kilometer unter der Oberfläche. Größere Schäden oder ein nennenswerter Tsunami wurden nicht gemeldet. MEHR |
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Neues schweres Erdbeben in Indonesien (Sonntag, 05.08.18) Am Sonntag hat gegen 13:46 Uhr MESZ (= 19:46 Uhr Ortszeit) erneut ein schweres Erdbeben Teile Indonesiens erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,9. Das Epizentrum lag im Norden der Insel Lombok, etwa 50 Kilometer nordöstlich der Inselhauptstadt Mataram (ca. 320.000 Einwohner) und etwa 430 Kilometer östlich der Millionenstadt Surabaya im Osten der Insel Java. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Durch das Beben kamen mindestens 460 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt und viele Gebäude stürzten ein. Auch auf den benachbarten Inseln Bali und Sumbawa war das Erdbeben deutlich zu spüren. Vor genau einer Woche kamen in derselben Region mindestens 14 Menschen bei einem Erdstoß der Stärke 6,4 ums Leben. MEHR |
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Schweres Erdbeben in Indonesien (Sonntag, 29.07.18) Am Sonntag hat gegen 00:47 Uhr MESZ (= 06:47 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben Teile Indonesiens erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,4. Das Epizentrum lag im Norden der Insel Lombok, etwa 50 Kilometer nordöstlich der Inselhauptstadt Mataram (ca. 320.000 Einwohner) und etwa 430 Kilometer östlich der Millionenstadt Surabaya im Osten der Insel Java. Der Erdbebenherd befand sich 5 bis 10 Kilometer unter der Oberfläche. Es gab große Schäden und mindestens 14 Tote sowie Hunderte Verletzte. Durch Erdrutsche und Felsstürze wurden am Vulkan Rinjani 820 Bergsteiger und Wanderer eingeschlossen. Auch auf der benachbarten Insel Bali war das Erdbeben deutlich zu spüren. MEHR |
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Starker Tornado in NRW Ein sehr eindrucksvoller Tornado richtet erhebliche Schäden an. Die Schäden im den Wohngebieten liegen lediglich im F1-Bereich, in einem Waldstück dürfte F2 erreicht worden sein. Der Tornado wirbelte große Mengen Staub auf. MEHR |
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Schweres Erdbeben auf Hawaii (Samstag, 05.05.18) Am Samstag hat gegen 00:33 Uhr MESZ (= 12:33 Uhr Ortszeit am Freitag) ein schweres Erdbeben die Hauptinsel der Hawaiiinseln erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,9. Das Epizentrum lag an der Südostküste der Insel, nahe Leilani Estates (ca. 1500 Einwohner) und etwa 40 Kilometer südlich von Hilo (ca. 43.000 Einwohner) auf der Big Island von Hawaii. Der Erdbebenherd befand sich rund 5 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben ist auf vulkanische Aktivität des Vulkans Kilauea zurückzuführen. Größere Schäden oder ein Tsunami wurden nicht gemeldet. MEHR |
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Schweres Nachbeben in Neuguinea (Dienstag, 06.03.18) Am Dienstag hat gegen 15:13 Uhr MEZ (= 00:13 Uhr Ortszeit am Mittwoch) erneut ein schweres Erdbeben weite Teile Neuguineas erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,7. Das Epizentrum lag im Zentrum des Landes, etwa 55 Kilometer südwestlich von Tari (ca. 8.000 Einwohner) und etwa 620 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port Moresby. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Mehrere Tote und erhebliche Gebäudeschäden wurden gemeldet. Es handelte sich um ein Nachbeben nach dem schweren Erdstoß der Stärke 7,5 am 25. Februar 2018, bei dem Dutzende Menschen ums Leben gekommen waren. MEHR |
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Schweres Erdbeben in Neuguinea (Sonntag, 25.02.18) Am Sonntag hat gegen 18:44 Uhr MEZ (= 03:44 Uhr Ortszeit am Montag) ein schweres Erdbeben weite Teile Neuguineas erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,5. Das Epizentrum lag im Zentrum des Landes, etwa 35 Kilometer südwestlich von Tari (ca. 8.000 Einwohner) und etwa 610 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port Moresby. Der Erdbebenherd befand sich 30 bis 40 Kilometer unter der Oberfläche. An vielen Gebäuden in den umliegenden Städten entstanden große Schäden und zahlreiche Erdrutsche verschütteten Straßen. Dabei gab es mehr als 150 Tote und Hunderte Verletzte. MEHR |
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Schweres Erdbeben in Mexiko (Samstag, 17.02.18) Am Samstag hat gegen 00:39 Uhr MEZ (= 17:39 Uhr Ortszeit am Freitag) ein schweres Erdbeben Teile Mexikos erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,2. Das Epizentrum lag im Bundesstaat Oaxaca im Süden des Landes, etwa 55 Kilometer nordöstlich von Pinotepa Nacional (ca. 26.000 Einwohner) und etwa 110 Kilometer westsüdwestlich von Oaxaca (ca. 263.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 20 bis 30 Kilometer unter der Oberfläche. An vielen Gebäuden entstanden Schäden, über Tote ist aber nichts bekannt. MEHR |
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Erneut schweres Erdbeben vor Taiwan (Dienstag, 06.02.18) Am Dienstag hat gegen 16:50 Uhr MEZ (= 23:50 Uhr Ortszeit) erneut ein schweres Erdbeben den Meeresboden dich vor der Ostküste der Insel Taiwan im Nordwestpazifik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,4. Das Epizentrum lag etwa 20 Kilometer nordnordöstlich der Stadt Hualian (ca. 350.000 Einwohner) an der Ostküste von Taiwan und etwa 110 Kilometer südlich der Hauptstadt Taipeh. Der Erdbebenherd befand sich 5 bis 10 Kilometer unter der Oberfläche. In Hualian stürzten mehrere Hochhäuser ein oder kippten, über die Zahl der Opfer ist nichts bekannt. Zwei Tage zuvor gab es an derselben Stelle ein Beben der Stärke 6,1, dazu kommen einige schwächere Beben. MEHR |
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Sehr schweres Erdbeben vor Alaska (Dienstag, 23.01.18) Am Dienstag hat gegen 10:31 Uhr MEZ (= 00:31 Uhr Ortszeit) ein sehr schweres Erdbeben den Meeresboden unter dem Golf von Alaska im Nordostpazifik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,9. Das Epizentrum lag etwa 285 Kilometer südöstlich von Kodiak (ca. 6.000 Einwohner) und etwa 580 Kilometer südlich der Stadt Anchorage (ca. 292.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 20 bis 30 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben war in vielen Teilen Alaskas zu spüren. Eine Tsunamiwarnung wurde für Alaska ausgegeben, für die Westküste der USA und für Hawaii eine Vorwarnung. Ein größerer Tsunami wurde nicht registriert. MEHR |
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Leichtes Erdbeben in Vorarlberg (Mittwoch, 17.01.18) Am Mittwoch hat gegen 20:07 Uhr MEZ (= Ortszeit) ein leichtes Erdbeben das Bundesland Vorarlberg im Westen Österreichs erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 4,0. Das Epizentrum lag etwa 9 Kilometer östlich von Bludenz (ca. 14.000 Einwohner) und etwa 30 Kilometer südwestlich der Stadt Oberstdorf im Allgäu. Der Erdbebenherd befand sich rund 6 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben war in Vorarlberg sowie im Allgäu und in der Bodenseeregion zu spüren. In der direkten Umgebung des Epizentrums gab es leichte Schäden an einigen Gebäuden. MEHR |
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Schweres Erdbeben vor Peru (Sonntag, 14.01.18) Am Sonntag hat gegen 09:20 Uhr MEZ (= 03:20 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Meeresboden dicht vor der peruanischen Küste in Südamerika erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,1. Das Epizentrum lag etwa 40 Kilometer südlich von Acarí (ca. 4.500 Einwohner) und etwa 485 Kilometer südöstlich der peruanischen Hauptstadt Lima. Der Erdbebenherd befand sich 35 bis 40 Kilometer unter der Oberfläche. Aus den umliegenden Orten wurden erhebliche Schäden mit zahlreichen eingestürzten Gebäuden gemeldet. Es gab mindestens zwei Tote und viele Verletzte. Eine Tsunamiwarnung konnte rasch wieder aufgehoben werden. MEHR |
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Schweres Erdbeben in der Karibik (Mittwoch, 10.01.18) Am Mittwoch hat gegen 03:51 Uhr MEZ (= 20:51 Uhr Ortszeit am Dienstagabend) ein schweres Erdbeben den Meeresboden in der westlichen Karibik erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,6. Das Epizentrum lag etwa 200 Kilometer nördlich von Barra Patuca (ca. 2.000 Einwohner) in Honduras und etwa 300 Kilometer südwestlich von George Town auf den Cayman Islands. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Aus dem Nordosten von Honduras wurden einige, meist leichte Schäden gemeldet. An einigen Küstenabschnitten von Honduras, Mexiko, den Cayman Islands und Kuba wurden ein kleiner Tsunami registriert, der in Punta Molas del Norte eine Höhe von etwa 50 Zentimetern erreichte. MEHR |