Hurrikan-FAQ von
Thomas Sävert
L11) Welche US-Bundesstaaten sind am meisten gefährdet für Tornadoausbrüche durch einen tropischen Wirbelsturm?

zusammengestellt von Bill McCaul

Weit zurückreichende Aufzeichnungen zeigen, dass sich die größten und intensivsten Tornadoausbrüche in den Golfstaaten und an der Ostküste ab Virginia südwärts ereigneten. Die größten Ausbrüche (in geografischer Reihenfolge) ereigneten sich in Texas (Hurrikan "Carla" 1961, "Beulah" 1967, "Allen" 1980 und "Gilbert" 1988), Louisiana (Hurrikan "Audrey" 1957, "Carla" 1961, "Hilda" 1964, "Andrew" 1992 und "Lili" 2002), Mississippi (Hurrikan "Audrey" 1957, "Andrew" 1992 und "Rita" 2005), Alabama (Hurrikan "Audrey" 1957, "Danny" 1985 und "Georges" 1998), Florida (Hurrikan "Agnes" 1972, "Opal" 1995, Tropischer Sturm "Josephine" 1996, Hurrikan "Charley" 2004, Hurrikan "Frances" 2004 und Hurrikan "Ivan" 2004), Georgia (Hurrikan "Ivan" 2004, Hurrikan "Cindy" 2005, Hurrikan "Katrina" 2005), South Carolina (Tropischer Sturm "Beryl" 1994, Hurrikan "Frances" 2004, Hurrikan "Jeanne" 2004), North Carolina (Hurrikan "Floyd" 1999, Hurrikan "Frances" 2004) und in Virginia (Hurrikan "Gracie" 1959, Hurrikan "David" 1979, Hurrikan "Frances" in 2004, Hurrikan "Gaston" in 2004 und Hurrikan "Ivan" 2004) ereigneten. Die US-Bundesstaaten an der Golfküste weisen die größte Wahrscheinlichkeit für solche Tornadoausbrüche auf. Das liegt unter anderem daran, dass sich mindestens ein Bundesstaat im günstigen rechten vorderen Quadranten befindet, wenn ein tropischer Wirbelsturm an Land geht (McCaul 1991). Auch in den Atlantikstaaten können sich Tornadoausbrüche ereignen, wenn der auslösende Hurrikan weit genug ins Land zieht.

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